in der tradition gasthaus löwengrube
durch einen stahlkubus, nach innen als windfang und weinkühlschrank ausformuliert, betritt man die neu gestalteten innenräume des wirtshauses von 1543. räume und bestand werden so belassen, wie sie sich geben – es entsteht ein raumkonzept, welches das bestehende mit dem neuen in einklang bringt. ein arbeiten mit dem historischen bestand, ein behutsames hineinstellen und restaurieren. die räume bekommen einen fast dörflichen charakter mit plätzen, die zum verweilen einladen.
wichtige elemente als „körper im raum“ sind die breite theke, die weinbibliothek, der wc-körper und das backoffice, die als freie elemente in die alten räume gestellt wurden.
über die bestehende steintreppe wird mit abstand eine neue lange stahltreppe gesetzt, die eine abzweigung, eine art brückensituation bildet und weiter in den zweigeschossigen keller führt.
mitarbeit architektur
roland decarli, katharina loew, ana soares
bauherr
barbara leiter
ort
bozen, italien
fertigstellung
2012
nutzfläche
390 m²
fotografie
günter richard wett, rene riller