wandelgang carl-orff museum
wettbewerb
ein weiterbauen an den bestand, geformt aus zwei unterschiedlich proportionierten volumina, die mit einem laubengang zur einheit verbunden sind. der zubau dockt jeweils an den bestand an, löst sich zum laubengang hin mittels innenhof auf und läuft entlang einer definierten baulinie. beim eingang entsteht ein zwischenraum (alt und neu), der diesen betont und zugleich auflöst. auch die fassade, die eine achse vorgibt und sich dann richtung landschaft bewegt, sich hinrundet. diese rundung nimmt das wasserbecken (bestand) auf und übernimmt diese in der fassadenabwicklung und in einem zweiten innenhof im herzen des gebäudes. ein raum, der nach oben wächst, eine vertikale verbindung und den raum zusätzlich unterteilt. auch am dach wird die pergola aufgenommen, vielleicht verfremdet und schafft dadurch eine weitere horizontale verbindnung. dieser weg ist sozusagen im dach eingefräst, ist durch die säulen rhythmisiert und schafft somit einen offenen wegraum inmitten des grüns. zwei übergeordnete, überdachte wege und verbindungen. sie schaffen eine einheit im gesamten bzw. führen teile der geschichte weiter. im aussen; ein spiel mit offenen und geschlossenen flächen, rücksprünge, die vertiefungen und loggien schaffen (schattenwirkungen) und vor allem innenhöfe, die raum definieren, abstand zum bestand generieren und neue situationen ins innere bringen. es geht um raumgefühl, licht und natur. erdfarbener stampfbeton, holz, öffnungen mit seinen vertiefungen, die schattenwirkungen und das andocken an den bestand, geben dem gesamten eine einheit und harmonisieren sich mit dem bestand. im inneren, helle, lichtdurchflutete räume, ein aufwerten mit positionierung und massstäblichkeit der einrichtung: ein hineinstellen. wegräume, in verbindung mit den innenräumen. es sind zugleich verbindungen mit der landschaft, mit der natur und dem bestand: ein sich zurücknehmen. und das material, das ins innere wächst, spürbar wird und bezüge schafft. bestehende merkmale werden übernommen und vielleicht sogar potenziert. im aussenbereich ein integrieren in die landschaft, ein weiterführen von landschaft. auch in bereichen wie parken und ein sich zurücknehmen, auch in der materialität.
ort
diessen am ammersee, deutschland
nutzfläche
910 mq