eingeschnitten mitarbeiterhaus sachsenklemme

ein ort ohne ort – geprägt von autobahn, zugtrasse, staatsstraße und fluss. eine situation der enge, die nach einer klaren architektonischen haltung verlangt. das gebäude antwortet mit präsenz: es positioniert sich parallel zur straße, behauptet sich mit einer scharfen, geneigten kante und richtet den blick ins innere bewusst zum hang und in den wald.

die zweiteilung des baukörpers spielt ironisch mit der enge des ortes. ein überdimensionales rinnensystem leitet das regenwasser skulptural ins becken – ein technisches detail, das zugleich ein starkes zeichen setzt.

die farbgebung nimmt bezug auf die umgebung: signalgelb als anklang an verkehr und bewegung, ergänzt durch rote elemente, die eine brücke zur geschichte des nahen hotels schlagen.

im inneren entsteht eine warme, geborgene atmosphäre. eine schale aus osb, bemalt in grün-, blau- und grautönen, formt einen raum, der schützt und zugleich belebt.

so wird das gebäude zu einem kraftvollen schutzmantel für die mitarbeitenden – standhaft im außen, wohltuend im inneren.

mitarbeiterhaus sachsenklemme